· 

Bergturnfahrt 2022

Am Samstagmorgen trafen sich elf gut gelaunte, bergbegeisterte Turner um 5:45 Uhr bei der Kirche für die diesjährige Bergturnfahrt.

 

 

Nach dem Spaziergang nach Wildegg und der Fahrt mit den ÖV bis zum Sustenpass, ging es ein Stück hinauf bis zum Berggasthaus Sustenpass Hospiz, wo nochmals eine letzte Stärkung eingenommen wurde. Auf dem Weg Richtung Sustenjoch gab es vor dem steilsten Aufstieg dieses Wochenendes noch eine Verpflegung aus dem Rucksack, ehe das Sustenjoch auf etwas mehr als 2'650 m.ü.M. erreicht wurde. Dieser harzige Aufstieg wurde mit zwei Gipfelweinen gefeiert.

 

Das kurze gesellige Zusammensein musste allerdings durch den garstigen Wetterumschwung abgebrochen werden, und es ging mit den leuchtenden Rucksack-Regenschützen über die Steinfelder des Wallenburfirn hinunter zur Voralphütte SAC. Nach der Ankunft um 16:10 Uhr wurde der Tag mit einem feinem Znacht der Hüttenwarte zu Ende gebracht. Ein paar feine Biere und selbst gemachter Kaffee-Zwetschgen rundeten den Abend bis 22:00 Uhr ab.

 

Am Sonntagmorgen wurde das Erwachen der Bergwelt von einem der bettflüchtigen Teilnehmer beobachtet, ehe um 7 Uhr das stärkende Frühstück gegessen wurde. Vor dem Abmarsch um 8:10 Uhr hielt die Hüttenwartin unsere elf Berggänger auf einem Foto vor der Voralphütte fest.

 

Auch der zweite Tag der Bergturnfahrt hatte es in sich. Mit dem Erklimmen des Horefellistockes und der Bergseeschijenlücke ging es steil hinauf und kurzzeitig sehr steil und herausfordernd hinab. Bevor der letzte Abstieg in Richtung Berggasthaus Dammagletscher in Angriff genommen wurde, konnte ein Zwischenhalt bei der Bergseehütte SAC eingelegt werden. Dort erfolgte das Beobachten der Bergkletterer mit den Feldstechern. Nach etwas über neun Stunden hochalpine Wanderung und der Heimfahrt nach Wildegg, musste auch der letzte Abschnitt ins geliebte Heimatdorf zu Fuss zurückgelegt werden. Den erschöpften, aber glücklichen Berggängern blieb nach der Ankunft um etwa 20 Uhr noch ein wenig Zeit, um sich für die neue Woche zu erholen.

 

 

Christoph Frei