Eine Saison mit Höhen und Tiefen für die Auensteiner Faustballer

Mit dem Kreisspieltag am 23. September sind die diesjährigen Feldmeisterschaften der Faustballer beendet worden – mit gemischten Gefühlen.

Angefangen hat die Saison mit der ersten Runde des Aargauer Cups, bei welchem zwei Auensteiner Teams teilnahmen. Auenstein 2 musste auf dem Weg in die zweite Runde den TV Würenlos eliminieren, was allerdings nicht gelang. Auenstein verlor die Partie mit schlussendlich klar mit 0:4. Auch für Auenstein 1 bedeutete die erste Cup-Runde Endstation. Sie bekamen es mit einer der stärksten Mannschaften im Aargau zu tun: Gegen die MR Endingen mit den ehemaligen Schweizer Internationalen Franz Keller (33 Länderspiele) und Koni Keller (119 Länderspiele) war die Aufgabe fast unlösbar, war doch Endingen aufgrund einer anderen Ligazugehörigkeit immer zwei Punkte pro Satz im Vorsprung. Auch Auenstein 1 verlor das Spiel mit 0:4.

 

Somit konnte der Fokus auf die Kantonalmeisterschaft gelegt werden, in der es Auenstein 1 heuer aber nicht einfacher hatte: Die 2. Liga war mit Auenstein, Biberstein, Oberentfelden, Oberflachs, Obersiggenthal, Spreitenbach und Staffelbach und so gut besetzt wie schon lange nicht mehr. Auenstein hatte es also richtig schwer im Kampf um den Abstieg, der dann Ende Saison auch leider verloren ging. Die Auensteiner waren in jedem Spiel sicher nicht unterlegen, technische und taktische Eigenfehler in den wichtigen Phasen des Spiels verunmöglichten aber den Klassenerhalt. Auch die Verletzungshexe blieb dem STV Auenstein treu, fielen doch Reto Siegrist zu Beginn und Benno Frei gegen Ende der Saison aus. Es gab aber auch einige Erfolge zu notieren. So konnte man beispielsweise die Kreismeisterschaft überlegen vor Thalheim und Riniken/Rüfenach gewinnen. Auch die guten Platzierungen an den Turnieren in Endingen (6. Rang) und Villmergen (4. Rang) sowie der 8. Rang am Kantonalturnfest in Muri dürfen als Erfolgserlebnisse gewertet werden.

Am Kreisspieltag am 23. September nahm ebenfalls eine Faustball-Mannschaft des Turnvereins teil. Leider konnte das Team die Titel aus den vergangenen beiden Teams nicht verteidigen. Nach einem gutem Start kam schnell der erste Satzverlust, der das Team etwas verunsicherte. Nach dem 4x100-Meter-Lauf und der Pendelstafette war die Luft dann draussen. Wegen einem Punkt verpasste man schliesslich den Sieg in der Kategorie A. Die Männerriege, verstärkt durch zwei Akteure aus dem Turnverein, reihte sich nach einem guten Turnier auf dem dritten Rang in der Kategorie B ein.

 

Auenstein 2 mit guter Basis

Die starke Konkurrenz und mehrere neue Spieler im Team setzten die Erwartungen der 2. Mannschaft auf ein gemässigtes Niveau. Die Hauptaufgabe bestand darin, die neuen Spieler im Faustball einzuführen und jede Spielgelegenheit zu nutzen.

Auenstein 2 startete mit einer Vollrunde in die neue Feldsaison. Gegen Mannschaften aus Vordemwald, Strengelbach oder Oberentfelden konnten zwar keine Punkte eingefahren werden, aber die Spielpraxis stand im Vordergrund.

Im Laufe der Saison konnte sich Auenstein langsam an das hohe Niveau anpassen und durfte sich immer wieder Satzgewinne gutschreiben lassen. So wurde die Mannschaft immer wieder zu einem unangenehmen Gegner für die etablierten Teams. Dies konnten die Spieler in der letzten Runde gegen Schlossrued und Gränichen unter Beweis stellen und konnten sogar diesen Gegnern Punkte abnehmen.

In der Schlussrangliste platziert sich Auenstein 2 zwar auf dem 6. Rang, was aber eine gute Basis für die kommende Saison in der Halle und auf Feld darstellt und zuversichtlich stimmt.

 

Unsere Senioren nahmen an der Kantonal- und Kreismeisterschaft teil. Die kantonale Meisterschaft bestritten sie in der Kategorie Senioren 1B (west) und klassierten sich dort auf dem vierten Platz. Wie gegen hinten (7 Punkte) als auch gegen vorne (8 Punkte) war am Schluss eine grosse Differenz in der Rangliste da, welche man auch in den einzelnen Spielen bemerkte. Lange und hart umkämpfe Sätze gab es nicht viele.

 

Cyril Schwammberger und Christoph Biner

Ken Joho beim Zuspiel
Ken Joho beim Zuspiel